Die auch als „Weiße Fliege“ bekannte Art – ca. 1,5 mm – wurde mit Nutzpflanzen aus Mittelamerika eingeschleppt und hat sich besonders an unter Glas kultivierten Gurken und Tomaten stark ausgebreitet. Es werden aber auch Rhododendron, Wandelröschen, Fuchsien, Hibiskus, Schönmalve u.v.m. befallen. Die winzigen, gelblichen Tiere sind mit einem weißen Wachstaub bedeckt und man findet sie zahlreich auf der Blattunterseite und bei Berührung der befallenden Pflanzen fliegen die Insekten sofort auf.. Das Weibchen sticht seine Eier mit dem kurzen Eistiel – an der Blattunterseite – so tief in das Blattgewebe ein, dass sie auf der Blattoberfläche liegen. Nach jedem abgelegten Ei dreht es sich ein kurzes Stück weiter, so dass das fertige Eigelege schließlich einen geschlossenen Kreis bildet. Die Blätter befallender Pflanzen färben sich gelb und sind meist mit klebrigen Honigtau überzogen, auf dem sich bei starkem Befall Rußtaupilze ansiedeln können. Auch Virose-Krankheiten können durch die Weiße Fliege übertragen werden.
Eine Bekämpfung ist u. a. mit beleimten Gelbtafeln möglich, die rechtzeitig ausgehängt werden müssen.