April

Kornelkirsche - gelber Hartriegel - Cornus mas_1 Kornelkirsche - gelber Hartriegel - Cornus mas_1 Die Kornelkirsche – gelber Hartriegel – Cornus mas

Wird ein mittelgroßer 2-5 m hoher laubabwerfender Strauch oder sogar bis 10 m hoher Baum. Die Blüten erscheinen vom März bis April und bestehen aus 10-25 blütigen Trugdolden und sind goldgelb. Die Früchte sind Kirsch ähnlich, sehr glänzend, scharlachrot, länglich-elliptisch und erscheinen ab dem Spätsommer und sind essbar.

Besonderes: Früher zimmerte man aus dem harten Holz Hammerstiele und Spazierstöcke.

Nistkasten Allgemeines:  Jetzt sind schon viele unserer Vögel beim Brüten, u.a. Meisen- und Stelzenarten, Buch- und Grünfink, Star und Elster, Zaunkönig und Rotkehlchen, Haussperling – Spatz –  (Vogel des Jahres 2002 – Bild Haussperling beim Nistbau –) und Gimpel. Beete vor der Freilandaussaat nur noch flach bearbeiten: lockern, hacken, Wurzelunkräuter entfernen, Kompost einarbeiten, glattrechen – am besten ist es natürlich, man hat seinen eigenen alten (zweijährigen) Kompost, er enthält alle wichtigen Nährstoffe!

gemüseIm Gemüsegarten:

Beste Pflanzzeit ist jetzt für mehrjährige Kräuter. Der Boden sollte durchlässig und eher mager sein. Rosmarin kann wieder ins Freie gebracht werden. Aussaat ist möglich für: Petersilie, Dill, Boretsch, Kümmel, Koriander. Basilikum, Majoran, Bohnenkraut und Anis bevorzugen eine warme Vorkultur. Bärlauch hüllt ganze Wälder ein mit seinem knoblauchartigen Geruch, es kann für Salate, Suppen, Kräuterquark etc. verwendet werden. In unseren Gärten ist Bärlauch hingegen selten zu finden. Dabei ist das Lauchgewächs mit seinen weißen Blütendolden äußerst zierend und eignet sich für schattige Plätze. Auch für alle anderen einjährigen Kräuter ist jetzt der richtige Aussaatzeitpunkt gekommen.

Jungpflanzen von Kopfsalat, Kohlrabi, Brokkoli, Blumenkohl lassen sich im Gewächshaus auspflanzen. Im Haus vorgezogene Tomaten und Paprika dürfen ab der zweiten Monatshälfte ihren Standort im Gewächshaus einnehmen, wenn dieser Standort frostsicher ist.

 

ApfelIm Obstgarten

In diesem Monat blühen zahlreiche Obstarten. Die Nachtfröste gefährden die Blüte und somit auch die Ernte von Birnen, Kirschen (Kirschen sind Spätfrost gefährdet) und Pflaumen. Bei Gefahr sind Sträucher und kleine Buschbäume nach Möglichkeit mit Stoffen abzudecken. Die Blütenbildung ist vorentscheidend für den späteren Ernteerfolg. Wenn die Obstbäume blühen, dürfen keine bienengefährlichen Mittel versprüht werden. Hummeln sind bei der erfolgreichen Befruchtung der Obstblüte äußerst hilfreich. Es ist sehr vorteilhaft, ein Hummelvolk im Garten anzusiedeln. Im Frühjahr suchen die überwinterten Hummelköniginnen nach Nistmöglichkeiten.

roseIm Ziergarten

Bei Narzissen und Tulpen lohnt es sich, die Samenstände direkt nach dem Verblühen zu entfernen. Die Zwiebeln bilden dann keine Samen und stecken ihre ganze Kraft in die Blütenanlage für das Nächste Jahr. Von Ende April bis Mitte Mai dauert der Höhepunkt der Tulpenblüte. Wenn man sich etwas von der Blütenpracht mit nach Hause nehmen möchte, schneidet man die Tulpen solange sie noch knospig sind, d.h. die Blütenspitze ist noch geschlossen. Die Tulpenstängel wachsen in der Vase nach zwei bis drei Tagen um einige Zentimeter. Sie neigen sich ebenfalls sehr stark dem Licht zu.

Die Knollen von Gladiolen kommen etwa acht bis zehn Zentimeter tief in die Erde. Sie werden nach dem Austrieb gut mit Erde an gehäufelt, dann kippen die großblumigen Sorten nicht so leicht um. Ringelblumen lassen sich im Garten vielseitig verwenden. Wer noch keine Ringelblume im Garten hat, sollte jetzt aussäen. Sie fördern das Wachstum von Tomaten, Kohl und anderen Gemüsearten. Ringelblumen hinterlassen einen lockeren krümeligen, gesunden Boden, und ihre Blüten locken viele Nützlinge in den Garten.

Direktaussaat zahlreicher Sommerblumen wie Kosmee, Kapuzinerkresse, Bechermalve, Ringel– und Sonnenblume ist nun möglich, ab Monatsende auch Kletterpflanzen wie Edelwicken, Trichterwinde und Zierkürbisse. Manche mögen’ s warm: für Dahlien ist dies nur in frostsicheren Lagen zu empfehlen, sie lassen sich in wärmeren Räumen rasch vortreiben.

Alle Rosen dürfen nun ab gehäufelt und zurückgeschnitten werden. Dabei entfernt man auch kranke Triebe. Es ist die beste Zeit für den Rosenschnitt. Das oberste Auge des Triebes soll jeweils nach außen zeigen.

Mit Ausnahme der Frühblüher können jetzt die meisten Stauden geteilt und gepflanzt werden.

Pfingstrosen und Tränendes Herz allerdings sollten ihr ganzes Leben ungestört an einen Platz verbringen. Sie werden nicht gerne verpflanzt.

 

Kleingartenkolonie Grüne Aue e.V.

Kleingartenkolonie Grüne Aue e.V.