Juli

apfelwWichtiger Termin im Juli

Die Bekämpfung der zweiten Generation des Pflaumenwicklers beginnt!
Die Bekämpfung des Apfelwickler wird fortgesetzt.
Wer dieses biologisch mittels Trichogramma tun möchte, sollte sich nun mit einem Nützlings-Lieferant rechtzeitig in Verbindung setzen.

Allgemeines:


Bei sommerlichen Temperaturen gehört die geregelte Wasserversorgung zu den Hauptaufgaben.

Auch gießen will gelernt sein:
Der häufigste Fehler ist das oberflächliche Überbrausen der Pflanzen. Das Wasser sammelt sich auf den Blättern, rieselt auf den Boden runter und verdunstet schnell wieder. Überbrausen bei heißem Sommerwetter, da wirken die Wassertropfen wie Brenngläser + auf den Blättern machen sich Verbrennungen bemerkbar. Daher nun einige Grundregeln und Tipps:

  • Erst gießen, wenn die oberste Bodenschicht ausgetrocknet ist, dann aber 10 – 20 l pro qm

  • Einzelpflanzen gezielt bewässern und zwar gründlich in den Wurzelbereich, anstatt Breitstreuung mit dem Sprenger

  • Mulch unterstützt die Bewässerungsmaßnahmen, der Boden bleibt lange feucht und das Unkraut hat weniger Chancen.

  • Wasser aus der Regentonne ist abgestanden und meist der Umgebungstemperatur angepasst, ferner ist es kalkfrei, das den Pflanzen besser als Leitungswasser bekommt.

  • Hacken in den Beeten unterbricht die Bodenkapilaren, womit weniger Wasser aus den Tiefe verdunsten kann, somit kann der Boden länger feucht bleiben.

 GemüsepflanzeIm Gemüsegarten

Frische Kräuter:
Optimaler Erntetermin für Salbei + Thymian + Oregano + Zitronenmelisse + Pfefferminze + andere Blätterkräuter, solange sie nicht blühen. Sie können dann durch Trocknung konserviert werden. Majoran sollte man exakt ernten und zwar wenn sich Knospen zeigen.
Auch Samengewürze, wie Kümmel + Koreander + Anis + Dill können schon geerntet werden, bevor sie ausfallen. Die Samen sollten allerdings lange ausreifen. Für Heilkräuter, wie Lavendel + Ringelblumen oder Johanniskraut ist jetzt der richtige Zeitpunkt zur Ernte.
Zweijährige Kräuter, wie Petersilie + Kümmel + Brunnenkresse, können jetzt ausgesät werden.

Gemüse:
Für viele Gemüsearten kommt nun die letzte Chance zur Aussaat im Freien. Buschbohnen gedeihen nur noch, wenn sie zu Monatsbeginn ausgesät werden. Ebenfalls Eissalat + Kohlrabi +  Blumenkohl + Möhren + Mangold, sollten möglichst jetzt zur Aussaat kommen.
Die Pflegearbeiten bei den Tomaten bestehen jetzt in regelmäßigen Gießen, ausgeizen der Neben- bzw. Seitentrieben in den Blattachseln.
Vorbeugend gegen die Kraut- und Braunfäule, soll ein Überbrausen der Tomatenpflanzen unbedingt vermieden werden. Blätter die den Boden berühren können entfernt werden, die Tomatenfrüchte werden nur von den über ihnen liegenden Blättern versorgt.

Auf Gemüsebeeten, die nicht mehr benötigt werden, kann eine Gründüngung eingesät werden. Die hübsche Phazelia ist als Gründüngungspflanze sehr geschätzt. Sie wirkt wie eine Sommerblume, die viele Insekten anlockt. Man kann sie vom Frühjahr bis in den August hinein aussäen, da die Samen Dunkelkeimer sind müssen sie mit Erde bedeckt werden.

Apfelbaum Im Obstgarten

Jetzt ist die Erntezeit für die meisten Beerenobstsorten sowie für die Süß- und Sauerkirschen.
Die Beerensträucher können nach oder sogar während der Ernte ausgelichtet werden. Die ältesten Triebe sollten dicht über dem Boden abgeschnitten werden.
Beim Stein- und Kernobst hat sich der Sommerschnitt bewährt.
So werden vor allem bei der Sauerkirsche abgetragene Triebe abgeschnitten, da an diesen im kommenden Jahr keine neuen Früchte gedeihen. Ferner ist es sehr wichtig, kranke z.B. mit  Monilia befallene Triebe und Früchte zu entfernen, damit sog. Infektionsquellen beseitigt werden.
Für alle Obstbäume gilt, dass ein Auslichten der Krone günstig auf die Fruchtbildung wirkt, da die Krone mehr Licht erhält und nach einem Regenfall auch schneller mit Hilfe des Windes austrocknet und somit weniger Pilzerkrankungen vor kommen. Auch bietet die Krone einen geringeren Wiederstand bei starken Windböen – starke Gewitter –  die zu Bruchschäden führen können.

Weiße Rose Im Ziergarten

Abgeblühte Beetstauden kann man kräftig zurückschneiden. Der Rittersporn z.B. kommt dann oft ein zweites Mal zur Blüte.

Pflegetipps:
– Hochwüchsige Stauden anbinden
– Den Boden zwischen den Blumen lockern und mit Mulch bedecken

Langes Gras (Rasen) übersteht Trockenheit besser als kurzgeschorenes. Deshalb lässt man den Gebrauchsrasen so hoch wachsen, wie es dem Rasenmäher zu zumuten ist. Das Schnittgut kann in einer Höhe von max. 5 cm – nicht höher, sonst fault es, da Sauerstoff fehlt – als Mulchschicht benutzt werden.
spät blühende Blumen oder Ziergehölze können noch mal leicht gedüngt werden.
Zweijährige Sommerblumen für die nächste Saison werden jetzt ausgesät!

Kleingartenkolonie Grüne Aue e.V.

Kleingartenkolonie Grüne Aue e.V.